Seit November 2022 durften fünf Achatschnecken ein neues Zuhause bei der G1 der Kreuzsteinschule finden. Die Afrikanischen Riesenschnecken lösen bei fast allen Schüler:innen viel Begeisterung aus. Aufgrund ihrer körperlichen Eigenschaften und ihres Verhaltens, eignen sie sich sehr gut, um sie im Klassenzimmer artgerecht zu halten. Die Achatschnecken sind ungiftig, Allergien gegen Tierhaare können ausgeschlossen werden und zusätzlich können sich die Schüler:innen nicht verletzen. Im Gegenteil, die Riesenschnecken haben mit ihrer Länge von bis zu 30 cm eine beruhigende Wirkung.
Mittlerweile wurde es zum wöchentlichen Ritual, dass die ganze Klasse mithilfe der Klassenlehrerin sich um die Schnecken und das Terrarium kümmert. Paul, Alex und Linea, die braunen Schnecken, sowie Ravia und Gary, die zwei kleinen helleren Schnecken müssen regelmäßig versorgt werden. Die Schüler:innen lernen verantwortungsvoll mit den Tieren umzugehen, füttern diese mit Salat, Löwenzahn und Äpfel und helfen mit das Terrarium zu säubern. Die Kinder erklären, dass es wichtig ist, die Schnecken und das Terrarium regelmäßig zu befeuchten, denn sie lieben eine hohe Luftfeuchtigkeit. Außerdem sollte mithilfe von Wärmelampen die Tages- und Nachttemperatur konstant gehalten werden.
Die meisten Schüler:innen finden die Schnecken sehr süß, andere mögen die schleimige Haut nicht so sehr und beobachten die Schnecken lieber aus der Ferne. Über ein Schneckenwettrennen würden sich aber alle freuen.
Die Achatschnecken sind Zwitter, was bedeutet, dass sie sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane haben. Da die Schnecken immer mit mehreren Artgenossen gehalten werden sollten, kommt es somit häufig zur Paarung. Da sie bis zu 200 Eier in der Woche legen, ist es sehr wichtig das Terrarium regelmäßig nach Eiern abzusuchen, damit sich die Schnecken nicht vermehren. Die schleimigen Kriecher können bis zu 10 Jahre alt werden. Sie sind robust und bei guter Fütterung und entsprechender Pflege können sich die Schüler:innen noch lange an ihnen erfreuen.
